Dienstag, 4. Dezember 2007

Abtreibung oder Kündigung?

4 Hebammen aus Sachsen. Sie sind überzeugte Christen. Sie kündigen ihre (unbefristeten!) Arbeitsstellen.
Hä???
Sind die verrückt?? In der heutigen Zeit, in den neuen Bundesländern, eine davon ist allein erziehende Mutter.

Diese Frauen haben einen Schritt gewagt, den viele sich nicht mehr trauen: Aus dem Glauben an Gott haben sie ihrem Gewissen gehorcht und haben ihre Stellen gekündigt. Das war vor 1 Jahr.
IDEA zeichnet den Weg nach, den diese Frauen genommen haben.

Alle haben wieder Arbeit, alle sind versorgt, allen geht es besser als vorher, wo sie Spätabtreibungen wegen (angeblicher, aber diagnostizierter) Behinderungen des Kindes mit durchführen mussten.

Eine berichtet: Das Kind bewegte sich noch, als es zur Welt kam. In der Regel wird in solchen Fällen in Deutschland das Baby in eine Plastikschüssel gelegt, zugedeckt und in einen Nebenraum gebracht. Ich bitte an diesem Tag, kurz Pause machen zu dürfen, um das Baby nicht alleine lassen zu müssen. Ich habe es in meinen Händen gehalten, mit ihm gebetet und geweint bis es sich nicht mehr bewegt hat. Es sind diese Erlebnisse, die mir meinen Traumberuf schwer machen. Ich bitte Gott um ein eindeutiges Zeichen. Das bekomme ich am darauf folgenden Sonntag im Gottesdienst. In der Predigt liest der Pfarrer aus dem Jesajabuch: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen. Das hat mich tief getroffen, denn genau das versuchte ich gerade. In diesem Augenblick war für mich klar, dass ich kündigen muss.

Was für ein Zeugnis, was für ein Mut, was für eine Konsequenz!!! Hut ab.

aus IDEA.de Ihr Kinderlein kommet ...

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