Sonntag, 18. November 2007

Fahrt zur Hölle - Highway to hell?

Der Teufel ist gesellschaftsfähig - das wissen wir alle. Aber wie sehr und was Menschen alles tun, um Erfolg zu haben ...
Schon AC/DC sang in "Highway to hell"

No stop signs, speedin' limit (Keine Stopschilder, Geschwindigkeitsbeschränkungen)

Nobody's gonna slow me down (Keiner bremst mich ab)
Like a wheel, gonna spin it (Wie ein Rad, werden wir es drehen)
Nobody's gonna mess me 'round (keiner wird mich veralbern)
Hey Satan! Paid my dues. (Hey Satan! Hast meine Schuld bezahlt.)
Playin' in a rockin' band (In einer Rockband spielen)
Hey Mama! Look at me (Hey Mama! Guck mich an)
I'm on my way to the promise land (Ich bin auf dem Weg ins verheißene Land)

Ein Ausstellung im Bremer Überseemuseum "All about evil" beleuchtet das.

Ein paar Ausschnitte aus Spiegel.de Fahrt zur Hölle:
Längst hat die Werbung den Pakt mit dem Teufel geschlossen. Und nicht wenige Unternehmen würden ihre Seele ebenfalls verkaufen, um mit dem ehemaligen Fürsten der Finsternis ihr Image aufzuwerten. Denn der Teufel - einst das personifizierte Böse - strahlt im Lichte seiner kapitalistischen Einvernahme längst hell und verführerisch. Auch wenn er jahrhundertelang als Schrecken der Menschheit galt, eines muss man ihm lassen: Mit seinen Hörnern, dem Schweif und der Farbe rot hat er ein verdammt gutes Corporate Design.
...
Eine hübsche Pointe verfeuert "All about Evil" gleich zu Beginn: Am Eingang sind kleine runde Spiegel so angebracht, dass der Besucher zunächst keine Monster-Fratzen erblickt, sondern das eigene Gesicht - wahrscheinlich die beste Antwort auf die Frage, woher das Böse kommt.
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Unter dem Überbegriff "Dämonisierung des Feindes" sind Karikaturen aus verschiedenen Teilen der Welt zu sehen: Ein "jüdischer" Teufel auf dem Cover eines islamischen Buches, US-Präsident Bush als Heiliger Georg im Kampf gegen einen islamischen Drachen, Hitler als Satan, Luther als siebenköpfiges Monster.

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