Dienstag, 13. November 2007

Eine Gesellschaft ohne Gott - ein Horror für Atheisten?

Eine Gesellschaft ohne Gott ist heutzutage leider zu großen Teilen die faktische Realität. Nichtsdestotrotz geht es sicherlich noch viel schlimmer (siehe dazu auch Wo der KGB viele unschuldige Deutsche folterte).
Auch deshalb ist für uns Christen sicherlich eine Gesellschaft ohne Gott "der Horror".

Aber für Atheisten? Das ist neu. Aber trotzdem nicht falsch. Beispiele gefällig?
Der bekennende Atheist Gregor Gysi habe erklärt, dass er Angst vor einer gottlosen Gesellschaft habe, weil dieser die Solidarität abhanden kommen könne. Und Jürgen Habermas, der sich selbst als "religiös unmusikalisch" einschätze, habe den Begriff Menschenwürde mit der Bezeichnung von der Gottebenbildlichkeit des Menschen verknüpft.

Warum ist Gott so wichtig?
Eine Gesellschaft, die nicht mehr auf die vernünftige Moralität ihrer Mitglieder rechnen kann, würde Freiheit und Sicherheit irgendwann nur noch durch Polizeimaßnahmen gewährleisten können.

Der Psychiater und Theologe Manfred Lütz schreibt in einem Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" u.a. Folgendes:
Eine Gesellschaft, "die umstandslos den Sinn des Lebens durch flächendeckende Freizeitpädagogik ersetzt, die Moral durch die Polizei und die Religion durch Befriedigung religiöser Bedürfnisse wäre ein Horrortrip – auch für Atheisten." Das schreibt , in dem er dafür plädiert, sich wieder neu mit der Frage nach der Existenz Gottes zu beschäftigen.

aus Medienmagazin "pro" "FAS": Der "Gottesbeweis" von Manfred Lütz

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