Donnerstag, 11. Oktober 2007

Christliche Lebensrechtler kritisieren Abtreibungsgesetzgebung

Das Thema Abtreibung und der Schutz ungeborenen Lebens ist ein Thema, seit dem ich denken kann. Und so politisch, dass es einem schon fast zum Halse raushängt.

Aber als Christen darf uns dieses Thema nicht egal sein. Wir brauchen einen langen Atem.

Die vom Bundesverfassungsgericht genannten Mindestvoraussetzungen eines verfassungskonformen Lebensschutzes seien nicht erfüllt. So bleibe das einzelne ungeborene Kind schutzlos. Auch sei es nicht gelungen, das Bewusstsein für das Unrecht einer vorgeburtlichen Kindestötung zu erhalten; diese gelte weithin nicht nur als straffrei, sondern als erlaubt. Außerdem werde den Anforderungen an Inhalt, Durchführung und Organisation der Beratung nicht entsprochen. Die Aufsicht über die Beratungsstellen sei unzulänglich und die Misserfolgsquote der Pflichtberatung hoch. ... Die vollständige Erfüllung der Meldepflicht könne nicht überprüft werden.
Der Vorsitzende der Juristen-Vereinigung Lebensrecht, Richter a.D. Bernward Büchner (Freiburg) sagt: „Ärzte, die sich am Töten ungeborener Kinder beteiligen, wollen nichts weniger, als dass das wahre Ausmaß dieses Geschehens bekannt wird.“ Im vergangenen Jahr registrierte das Statistische Bundesamt (Wiesbaden) knapp 120.000 Abtreibungen. Experten schätzen, dass die Dunkelziffer mindestens ebenso hoch ist.
aus Idea: Christliche Lebensrechtler kritisieren Abtreibungsgesetzgebung

Leider schließen sich inzwischen auch die großen Kirchen aus politischen Erwägungen der Forderung an, den Paragraphen 218 StGB im Wesentlichen unverändert zu lassen. Die Kirchen fordern weithin nur Maßnahmen gegen Spätabtreibungen.

Hier lebt eine - unsere - Gesellschaft das "Mein Bauch gehört mir" aus. Die Politiker wollen das alles so lassen, heben aber zwischendurch mahnend den Finger - damit es nicht ganz so untätig aussieht. Letztendlich bleibt alles beim Alten.
Außer wir werden stärker aktiv, um das Leben der Kinder zu retten.

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