Freitag, 28. Dezember 2007

Schätzen wir die Gefahren des Klimawandels richtig ein?

Schätzen wir die Gefahren des Klimawandels richtig ein? Reagieren wir angemessen? Und was kommt ökonomisch auf uns zu?
Dazu hat das Handelsblatt fünf führende Umweltökonomen befragt. In vielen Punkten sind sich die Wissenschaftler nicht einig. Die Positionen von Christoph Böhringer, Claudia Kemfert, Till Requate, Richard Tol und Heinz Welsch im Überblick ...

Sehr interessante Interviews zu jeweils identischen Fragen. Interessant ist, dass die Ergebnisse der Fachleute durchaus unterschiedlich sind.
Einige meinen,
"die Prognosen haben sich bislang weitestgehend bewahrheitet. Daher sollte man nicht von Hysterie sprechen"

Andere sagen:

"In Teilen der Öffentlichkeit könnte sich das Problembewusstsein noch mehr versachlichen"

Einige sehen zu viel Hysterie im Spiel:

"Ich denke, es herrscht zu viel Hysterie, ausgelöst durch Medien, die jeden Sturm als Klimawandel interpretieren und Schreckensszenarien verbreiten. Schlimm sind aber auch Klimaskeptiker, die ohne jegliches Wissen Falschaussagen als Wissenschaft verkaufen wollen. Wir sollten nicht in Hysterie und Gegenhysterie verfallen, sondern klar und unaufgeregt pragmatische Ziele formulieren und umsetzen."

"Es herrscht Klimahysterie. Das Klimaproblem ist viel kleiner als oft behauptet ... Wir haben und brauchen ein Jahrhundert, um das Klimaproblem zu lösen."

Man kann festhalten: Ruhe bewahren, sachlich die Fakten betrachten und sich nicht treiben lassen.

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