Montag, 24. Dezember 2007

Hannoverscher Juwelier verteidigt das "Pali"-Tuch

Lutz Huth, seines Zeichens Juwelier und Uhrmacher in der Kröpckepassage aus Hannover, schreibt in einem Internetblog bei henryk-broder.com:

Haben die religiös-rassistischen Usurpatoren den Palästinensern schon alles genommen, was man einem Volk nehmen kann, ihr Land, ihren Besitz und ihre Lebensmöglichkeiten, so will man ihnen jetzt auch noch das Symbol ihrer Identität stehlen, das “Pali-Tuch”. Mit dem Tragen des “Pali-Tuches” demonstrieren die Deutschen ihre Verbundenheit mit dem palästinensischen Volk. Es ist uns Deutschen lieb und teuer geworden und ans Herz gewachsen. Es ist zur Zeit noch das einzige Symbol was “Rechts” und “Links” gemeinsam tragen. Dieses Tuch ist kein modisches Akzessoir wie es diffamierend hinstellt wird, es ist das Symbol des Kampfes des palästinensischen Volkes gegen seine unmenschlichen Unterdrücker und chauvinistischen Okkupanten, die sich über alle Menschenrechtsgebote stellen – und dies schon seit mehr als 2000 Jahre – diese verachten und mit Füßen treten. Mit diesem Freiheitskampf solidarisieren sich immer mehr Deutsche, trotz des permanent zunehmenden weltweiten Trommelfeuers der zionistischen Welteinheitspresse und dem damit verbundenen Gesinnungsterror, der in einem zunehmenden Maße im zionistischen Protektorat “Deitschland” praktiziert wird.
Lutz Huth, Hannover

das schreibt wikipedia.de zu der Kufiya (wie das "Palituch" offiziell heißt):
Abseits seiner eigentlichen politischen Bedeutung wird das Palästinensertuch in Deutschland in der Jugendkultur auch gerne als Modeaccessoire ohne unmittelbar politischen Symbolgehalt verwendet – die Kufiya hat somit Einzug in die linke oder vermeintlich linke Popkultur erhalten. Das Spektrum des mit dem Tragen des Schals verbundenen Ausdrucks reicht vom eher diffusen „Widerstand“ bis hin zur Solidarisierung mit den Palästinensern.
Die Kufiya wird seit Ende der 1990er Jahre zunehmend auch von Rechtsextremisten und Neonazis (siehe zum Beispiel die Freie Kameradschaften) getragen. Dies geschieht zum einen im Rahmen des Verwendens linker Symbole, das seit den späten 1990er Jahren häufig in der rechtsextremistischen Szene zu beobachten ist, um auf das Sozialistische (oder Revolutionäre) hinzuweisen, ist aber andererseits auch Ausdruck einer antiisraelisch oder schlicht antisemitisch motivierten Parteinahme für die Palästinenser im Nahost-Konflikt.
Insbesondere die antideutsche Linke und Teile der antinationalen Linken kritisieren das Tragen der Kufiya als Symbol des Kampfes gegen Israel.

Hmm ... Wie kann ein deutscher Geschäftsmann so dermaßen verbohrt und verdreht sein? Unglaublich.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was sollen solche Diffamierungen? Warum wird jeder, der mit einem Palestinenser sympatisiert, gleich als Antijudaist bezeichnet? Ich will Israel sicherlich nicht sein Existensrecht absprechen, aber es muss doch festgehalten werden, dass auch Moslems Menschen sind. Die Sache ist doch viel Komplizierter als ein Moslems wollen Israel vernichten. Wie nehmen wir uns das Recht in diesem Konflikt zu urteilen? Es tut mir leid, Herr Huth, Ihnen sagen zu müssen, dass Israel erst seit 1948 existiert. Somit ist es Israel nicht möglich Palestina seit 2000 zu besetzen.
Und Ihnen lieber Kommentator sollte gesagt sein, dass Sie sich auf sehr dünnem Eis bewegen, denn wahrscheinlich ist Ihnen nicht bewusst, dass Sie die selbe Meinung im Bezug auf Araber vertreten, wie sie im Dritten Reich gebräuchlich war. Dort wurden ebenfalls den Arabern die Menschenrechte aberkannt und sie als "Untermenschen" bezeichnet.
In diesem Sinne sollten Sie lieber beide darüber Nachdenken bevor Sie urteilen.
Allah akbar

PS: Lukas 6;37: Richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt.